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Das Gesangsduo "fluensaer" trifft auf Harfe...

 

Das Duo fluensaer hat sich auf mittelalterliche Musik mit seiner schlichten Schönheit und seinen meditativen Momenten spezialisiert.

Das Faszinierende an der mittelalterlichen Musik sehen die beiden Künstlerinnen in deren interpretatorischen Möglichkeiten.

Da nur die Tonhöhen der Stücke überliefert sind, kann der Interpret den Rhythmus und die Dynamik frei gestalten.

Seit Mitte 2016 werden die beiden durch Harfenklänge von Jessyca Flemming unterstützt.

 

"Amore e soffrire", so heißt das aktuelle Programm der drei Damen und umfasst barocke Gesangs-Duette mit Harfe von Monteverdi, Händel, Purcell, Vivaldi u.a.

 

In Monteverdis "Pur ti miro", Purcells "Two daughters" und Händels "Son nato a lagrimar" taucht der Zuhörer in die stilisierte Gefühlswelt der Liebe, des Verlangens, der Freude und der Trauer des Barock ein. Monteverdi, der vor 450 Jahren geboren wurde, gilt als Vertreter des Frühbarock. Bei ihn stehen die Vollkommenheit der Melodie und die Textverständlichkeit im Vordergrund. Die Musik ist auf die Affekte konzentriert und stellt somit die Grundlage seiner Opern dar. Purcell (1659 - 1695) entwickelte die englische Barockoper und Händel (1685 - 1759), Vertreter des Spätbarock, schrieb 42 Opern, aus denen viele bekannte Arien und Duette stammen.

 

„Um so empfindlicher leide ich unter meinem Schmachten, je tiefer mein Schmerz verborgen bleibt.”

Ardo e scoprir, Monteverdi

Hörbeispiele
Livemitschnitt: Purcell - Let us wander
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Vita Petra Koerdt

Nach einem kurzen Ausflug in ein Kunststudium studierte Petra Koerdt Gesang in Frankfurt, Hamburg und Gesangspädagogik in Potsdam. Aktive Meisterkurse bei Ann Reynolds, Bernd Weil, Jutta Schlegel und Christop Pregardien u.a. bereicherten ihre Ausbildung.

 

Als Ensemble- und Chorsängerin, sowie als Solistin, ist sie im In -und Ausland unterwegs. An den Theatern Schwerin, Dessau, Oldenburg, Potsdam, Berlin, bei den Bamberger Sinfonikern und dem Musikfestival Schleswig-Holstein ist sie als Chorsängerin regelmäßig tätig. Sie sang unter der Leitung namhafter Dirigenten wie Harnoncourt, Rattle und Blomstedt.

Ein Schwerpunkt ihrer Ensembletätigkeit liegt auf der Musik des Mittelalters und der Alten Musik, wo sie u.a. im Ensemble "Ars Chorals Coeln" und bei "Chorus Musikus Köln" tätig ist.

 

Als Chorsprecherin hat sie bei der preisgekrönten Produktion "Die Orestie" unter der Regie von Michael Thalheimer und anderen Produktionen am Deutschen Theater Berlin mitgewirkt.

Vita Stefanie Weiner

Bereits mit fünf Jahren begann Stefanie Weiner mit dem Klavierspielen, ehe später Geigen - und Gesangsunterricht dazukamen. Sie spielte in verschiedenen Orchestern und sang u.a. im Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz. In Karlsruhe studierte sie Klavier und Gesang. Während dieses Studiums entdeckte sie die Stimme als „ihr“ Instrument und ging nach Berlin, um dort Ihre Ausbildung bei Gundula Hintz fortzusetzten.

 

Stefanie Weiner hat solistisch bei verschiedenen Opernprojekten z.B. als Schäfer in „L´enfant et les sortilèges“ an der Komischen Oper mitgewirkt. Als Chorsängerin singt sie z.B. an der Deutschen Oper Berlin und der Komischn Oper, dem Händel Festspielchor Halle und der EuropachorAkademie mit und arbietete u.a. mit Inbal, Cambrelain und Thielemann zusammen. Als Konzertsängerin übernimmt sie die Alt-Partien in Messen, Oratorien und Kantaten.

 

Sie ist Stimmbildnerin bei verschiedenen Berliner Chören, z.B. dem Madrigalchor Kreuzberg.

Die Begeisterung für die Musik des frühen Mittelalters

erhielt sie durch Anregung von Petra Koerdt.

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